Friedensgebet vom 13. Oktober 2024

Ein Auszug aus dem Programm:

 

Begrüßung

Wir treffen uns heute wieder zu einem Friedensgebet. Seit 2022 treffen wir uns. Auslöser war damals der Überfall der Ukraine durch Russland. In vielen Friedensgebeten haben wir an das Leid und Grausamkeit des Krieges erinnert. Leider ist er immer noch nicht vorbei. Es gibt noch mehr Kriegsschauplätze. Heute wollen wir besonders in den mittleren Osten schauen.

Die Erinnerung an den 7. Oktober 2023 ist mit Trauer und Entsetzen verbunden. Unendliches Leid hat das Leben der Menschen in Israel, in Gaza, im Westjordanland und im Libanon seither völlig verändert. Die Hoffnung auf Frieden und ein Ende der Gewalt nach einem Jahr, geprägt von Terror und Krieg, fehlt. Niemand weiß, was kommen wird und wie das Leben sich im Nahen Osten in Zukunft gestalten wird. Hass und Gewalt haben das Vertrauen der Menschen zueinander zerstört.

Gemeinsam wollen wir Gott anrufen, um Trost und Frieden bitten, um heilendes Wirken und um die Kraft der Versöhnung, die wir so dringend brauchen.

Gott, die Eskalation der Gewalt und das Leid so vieler Menschen bringen wir als Klage vor dich:
„Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen.“ (Jes. 63,19 b)