Ein 25, 50, 60, 65, 70 und 75jähriges Jubiläum
konnten die Konfirmandinnen und Konfirmanden am Sonntag, dem 26. März 2023, in unserer Dorfkirche in Volmerdingsen feiern.
Schon beim Eintreffen der Jubilare in der unteren Etage unseres Gemeindehauses gab es spontane und herzliche Begrüßungen, bei einigen auch ein eher zögerliches und erst allmähliches Wiedererkennen („Sag nichts, mir fällt Dein Name gleich ein!“).
Ja, machen wir uns nichts vor, die Jahre haben ihre Spuren hinterlassen!
Der Posaunenchor geleitete uns Jubilare anschließend in die Dorfkirche in Volmerdingsen, in der wir zusammen mit der Gemeinde einen Festgottesdienst mit Abendmahl unter Mitwirkung von Pfarrer i.R., Dieter Spehr, feiern durften. Unsere Gemeindepfarrerin Joy dela Cruz begrüßte jeden von uns sehr herzlich und hielt die Festpredigt. Nach dem Gottesdienst gab es das obligatorische Erinnerungsfoto, das draußen an der Kirchmauer gemacht wurde.
Den weitesten Weg nach Volmerdingsen hatte unser goldener Mitkonfirmand, EricHildebrandt, auf sich genommen: Er war aus Kanada angereist!
Im Gemeindehaus trafen wir uns an liebevoll gedeckten Tischen wieder, bei Kaffee,Kuchen und Canapés entwickelten sich lebhafte Gespräche, die sich bis in den Nachmittag fortsetzten. Erinnerungen wurden ausgetauscht und wieder aufgefrischt.
Das Konfirmationsfoto der „Goldenen“ aus dem Jahr 1973 machte an unserem Tisch die Runde. Bekam man noch alle Namen auf die Reihe? Wer war das noch mal in der ersten Reihe? Doch mit Hilfe der Tischnachbarn waren derartige Unsicherheiten schnell beseitigt.
Ein wunderschöner Jubiläumstag ging vorbei und mit vielen bleibenden Eindrücken kehrten nicht nur die „goldenen“ Jubilarinnen und Jubilare anschließend nach Hause zurück. An dieser Stelle sage ich stellvertretend für alle ein herzliches Dankeschön an die fleißigen Helferinnen und Helfer unserer Gemeinde, die uns perfekt bedient haben.
Text: Ulrich Danielsmeyer
Fotos: Diethart Block
Konfirmanden singen am 10. November 2022
für das Projekt „Driving Doctor“ in Sierra Leone
„Tell God tenky“ („Erzähl Gott Dank“) sagen die Krankenpfleger und Hebammen des Driving-YMCA-Doctor-Projektes in Sierra Leone, wenn eine schwierige Situation ein glückliches Ende gefunden hat, erklärt Susanne Schröder, die das Projekt im Jahr 2006 mitgegründet hat, Jugendlichen aus der Evangelischen Kirchengemeinde Volmerdingsen-Werste im Rahmen der Konfirmandenarbeit während einer Freizeit in Schloss Baum/Bückeburg. Schon oft war sie vor Ort in Sierra Leone und weiß um die Nöte der Menschen. Auf der Weltrangliste der am wenigsten entwickelten Länder befindet sich Sierra Leone auf den hintersten Plätzen, was verdeutlicht, wie dringend diese freundlichen, aufgeschlossenen Menschen Hilfe benötigen. Probleme gibt es viele in dem kleinen westafrikanischen Land, das eine der höchsten Kinder- und Müttersterblichkeiten weltweit aufweist. In den Dörfern im Busch gibt es kein fließendes Wasser, keinen Strom oder befestigte Straßen. Auch fehlt es an Ärzten und Krankenhäusern für die Bevölkerung. Um die medizinische Versorgung zu verbessern, engagiert sich der Driving-YMCA-Doctor for Sierra Leone e.V. seit Jahren für eine gesunde Zukunft der Menschen, die oft schon mit kleinen Mitteln gewährleistet werden kann. Finanziert durch Spendengelder fahren die Mitarbeitenden aktuell zweimal im Monat mit einem Jeep fünfzig Dörfer an, behandeln die kleinen und großen Patienten, verteilen Medikamente und leisten Aufklärungsarbeit auf vielen Gebieten.
Mit ihrem Vortrag gelingt es Susanne Schröder das Interesse der jungen Menschen für Land und Leute zu wecken und sie zu motivieren beim diesjährigen Martin-Luther-Singen der Ev. Kirchengemeinde Volmerdingsen-Werste und des CVJM Volmerdingsen für das Projekt Geld zu sammeln.
Ab 16.00 Uhr machen sich die Jugendlichen am 10. November 2022 in Kleingruppen sowohl in Volmerdingsen als auch in Werste auf den Weg und hoffen auf viele Spenden für das Projekt Driving-YMCA-Doctor for Sierra Leone e.V..
Text: Bärbel Meyer
Fotos:
Gruppenfoto: Ralf Fürste
Patienten warten auf ihre Behandlung in Sierra Leone: Susanne Schröder
Fahrzeug: Susanne Schröder
Unser altes Gemeindehaus in Volmerdingsen, an das ganz viele Volmser Bürger*innen unterschiedlichste Erinnerungen haben, wird jetzt abgerissen. (Fotogalerie)
An der Volmerdingsener Straße südlich der Kirche gelegen, wurde es 1898 als Gastwirtschaft auf dem Grund eines im gleichen Jahre abgebrannten Hauses (der alten Doktorei) errichtet. Im Januar 1914 erwarb die Kirchengemeinde Volmerdingsen Grund und Gebäude für 10.000,- Mark, ließ das Erdgeschoss umbauen und erhielt somit ein Gemeindehaus. In den beiden Weltkriegen diente es auch als Lager für Kriegsgefangene. 1931 mietete der Schulverband Volmerdingsen Räume für zwei Klassenzimmer an. Viele Veranstaltungen auch mit nichtkirchlicher Prägung fanden im alten Gemeindehaus statt, weil ein anderer großen Saal im Ort sonst nicht zur Verfügung stand. Manche Familien nutzten das Gemeindehaus auch als Mietwohnungen. 1954/55 wurde es umgebaut und erhielt u.a. einen großen Saal mit Bühne. Lange Zeit befand sich auch die Ruhekammer in dem Gebäude.
Als 1994 das neue Gemeindehaus an der Pfarrer-Brünger- Straße eingeweiht wurde, stand die Nutzung des alten Gemeindehauses zur Disposition. 1997 wurde es dann zu einem Wohnhaus mit 7 Einheiten und insgesamt ca. 520 m² Wohnfläche umgebaut.
Inzwischen ist das Haus nicht mehr bewohnt, um es zukunftsfähig zu machen, müssten erhebliche finanzielle Mittel für Maßnahmen in den Bereichen Umbau, Dacherneuerung, Wärmedämmung und Brandschutz investiert werden.
Das Presbyterium der ehemaligen ev.-luth. Kirchengemeinde Volmerdingsen- Wittekindshof hat daraufhin beschlossen, das Gebäude an Volmerdingsener Straße 147 nicht weiter zu vermieten und nach Freistellung möglichst zeitnah abzureißen. Dieser Punkt ist nun gekommen.
Perspektivisch wünscht sich das Leitungsgremium der Kirchengemeinde an alter Stätte einen neuen Ort zum Leben. Das könnten Einheiten für Senioren sein, ein Miteinander im betreuten oder teilweise betreuten Wohnen, vielleicht aber auch ein sozial verträgliches Zusammensein verschiedener Generationen. Die Planungen laufen. Matthias Boberg im September 2021
Fotos: Ulrich Danielsmeyer
Mit Fahrrad und Handy durch Volmerdingsen und Umgebung
Am Sonntag, 16.05.2021, haben sich einige sportliche Menschen auf den Weg gemacht, um an der Fahrrad-QR-Code-Rallye für Familien der Kirchengemeinde teilzunehmen.
Diese wurde als Angebot zum 3. Ökumenischen Kirchentag vorbereitet, der in diesem Jahr pandemiebedingt nicht in Frankfurt stattfinden konnte. Stattdessen gab es entweder digitale Angebote, wie einen Jugendgottesdienst oder lokale Angebote von Kirchengemeinden - wie diese Rallye.
Dabei machten sich die Teilnehmenden bei wundervollem Wetter auf den Weg. An den verschiedenen Stationen, in und um Volmerdingsen, gab es jeweils einen Text zum Lesen und einen QR-Code zum Scannen. In den Texten standen entweder Anweisungen oder Informationen zur christlichen Symbolik von Kreis, Dreieck und Herz, die man am Ende zur Lösung eines Rätsels benötigte. Nach kurzem Suchen fand man in der Nähe des Textes dann auch immer einen QR-Code, der nach kurzem Scannen mit dem Smartphone die nächste Station verriet.
Start und Ziel der ganzen Rallye war das Gemeindehaus, wo am Ende ein gebastelter Engel mit Überraschung die Teilnehmer*innen erwartete. Am Anfang fand man hier allerdings nur den ersten QR-Code, der zum Findling unterhalb des Gemeindehauses führte. Von dort aus ging es den Spielenbusch entlang, wo auf halbem Weg die nächste Station war. Dort nutzten einige die Bänke, um eine kleine Pause mit Erfrischung zu machen und diejenigen die wollten, haben auch ein Foto gemacht und es uns geschickt. Kurz danach gab es am Ende des Spielenbusches schon die nächste Station. Am Mühlstein gab es einen Kreis und seine Bedeutung sollte herausgefunden werden. Dann nach einem etwas längeren Weg fand man an der Gaststätte „Zum Jennerwein“ die nächste Station, mitsamt einem Dreieck als Symbol. Auf dem Weg zum Fo(u)r C. Jugendtreff Nord, wo man das „Rätsel des Engels“ lösen musste, gab es an einer Bushaltestelle das letzte Symbol: Das Herz. Sobald man das Rätsel gelöst hatte, bekam man den letzten QR-Code, der zurück zum Gemeindehaus führte.
Text: Gabriel Backer
Foto: Katrin Miegel
- Weihnachten unterwegs -
Onlineandacht mit Superintendent Andreas Huneke
Wir freuen uns auf unsere neue Pfarrerin Elsie Joy dela Cruz, die ihren Dienst in unserer Gemeinde am 1. Dezember 2020 antritt und sich hier vorstellt:
Geboren und aufgewachsen bin ich im Süden der Philippinen auf der Insel Mindanao. Nach meiner Schulzeit habe ich evangelische Theologie studiert an der Silliman Universität in Dumaguete in den Philippinen. 1990 begann ich meinen Dienst als Pfarrerin in der Vereinten Kirche Christi in den Philippinen (United Church of Christ in the Philippines) zunächst als Referentin in der Erwachsenenbildung und später in der Gemeinde.
Im Herbst 2002 bin ich zum ersten Mal nach Deutschland gekommen auf Einladung der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal. Von 2003 bis 2006 war ich für die Vereinte Evangelische Mission in Wuppertal in einem ökumenischen Projekt für Frauen aus Afrika, Asien und Deutschland tätig. Seit 2006 lebe ich mit meinem Mann, Pfarrer Christian Hohmann, in Bad Oeynhausen.
2007 habe ich in Absprache mit der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Oeynhausen-Altstadt und zusammen mit meinem Mann begonnen, einen Internationalen Gottesdienst am Sonntagnachmittag anzubieten. Der Gottesdienst findet in der Regel am ersten Sonntag im Monat um 17.00 Uhr in der Auferstehungskirche in Bad Oeynhausen statt. Seit Oktober 2017 ist der Internationale Gottesdienst Teil des Projektes „Gemeinsam Kirche sein - Kirche in der Migrationsgesellschaft“ der Altstadtgemeinde und des Kirchenkreises in Kooperation mit der Landeskirche. Von 2009 bis 2017 habe ich ehrenamtlich in der Krankenhausseelsorge im Herz- und Diabetes-Zentrum mitgearbeitet.
In der Zeit von 2008 bis 2016 war ich Mitglied im landeskirchlichen Frauenausschuss der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Im Oktober 2016 bin ich berufen worden, als Mitglied des EKvW Beirates zur Erarbeitung der Hauptvorlage „Kirche in der Einwanderungsgesellschaft“ mitzuwirken.
Seit 1. Juni 2018 arbeite ich als Pfarrerin im Probedienst in der Region Porta. Nun freue ich mich sehr auf meinen Dienst ab 1. Dezember 2020 als Pfarrerin in Volmerdingsen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich in einer aktiven Gemeinde arbeiten darf, wo das Gemeindeleben geprägt ist von vielen Aktivitäten und Angeboten und unterstützt wird von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mit ihren Talenten und Gaben. Eine Gemeinde, die davon überzeugt ist, dass Gottes Liebe spürbar und erfahrbar ist in allem, was wir als Kirche tun und sagen.
Davon spricht die biblische Grundlage der Kirchengemeinde Volmerdingsen aus 1.Korinther 12,4-6: "Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. […] Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen." Gott ist es, der uns zusammenbringt und der durch jede und jeden von uns wirken möchte, davon bin ich fest überzeugt. Möge Gott unseren gemeinsamen Weg als Gemeinde segnen.
Ihre
Elsie Joy dela Cruz
Erinnerung an die Einsegnung vor
70 Jahren (Gnadenkonfirmation),
65 Jahren (Eiserne Konfirmation),
60 Jahren (Diamantene Konfirmation),
50 Jahren (Goldene Konfirmation),
25 Jahren (Silberne Konfirmation)
Zahlreiche Konfirmandinnen und Konfirmanden trafen sich auf Einladung unserer Kirchengemeinde am 7. April 2019 anläßlich Ihres Jubiläums in unserer Dorfkirche in Volmerdingsen:
Fotos: Diethart Block